Brennstoffhandling für Kernkraftwerke

Es ist eine Tatsache, dass die Menschheit ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und verstärkt auf erneuerbare Energien, darunter Wind- und Sonnenenergie, setzen muss. Eine wichtige Rolle dabei spielen die erneuerbaren Energien Waste-to-Energy (WtE) und Bioenergie, die eine stetige und zuverlässige Strom- und Wärmeerzeugung ermöglichen.

Warum alternative Brennstoffe zur Strom- oder Wärmeerzeugung?

Die Stromerzeugung kann durch herkömmliche Verbrennungszyklen oder durch fortschrittlichere Vergasungs- bzw. Pyrolyseverfahren erfolgen.

Waste-to-Energy kann mit Abfallbrennstoffen wie EBS (Ersatzbrennstoffen) und SBS (Sekundärbrennstoffen) erzeugt werden. Diese entstehen in Abfallverwertungszentren als Abfallprodukt aus nicht verwertbarem Papier, Karton, Kunststoffen und anderen brennbaren Materialien. Diese Materialien werden von der Entsorgung in Deponien umgeleitet und ihre Verwendung als Brennstoff kann eine schnelle Kapitalrendite erzielen, da sie aufgrund von Deponiesteuern eine attraktive Annahmegebühr einbringen können. Faktisch ist der Brennstoff entweder billig oder eine Einkommensquelle, da Sie für die Annahme des Brennstoffs bezahlt werden (Gate Fee).

Strom aus Biomasse kann aus Frischholz, Altholz (nicht verwertbare Sorten B, C und D), Stroh und anderen landwirtschaftlichen Nebenprodukten gewonnen werden.

Die Vorteile erhöhter Effizienz

Ein wesentlicher Vorteil von Waste-to-Energy- und Bioenergieanlagen besteht darin, dass sie als Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) konzipiert und gebaut werden können, die elektrischen Strom und industrielle Prozess-/Fernwärme erzeugen.

Dies ist eine äußerst effiziente Art der Energieerzeugung und wird europaweit in kleinen bis mittelgroßen Anlagen eingesetzt.

  • Grundlast, der Energieertrag unterliegt keinen wetterbedingten Schwankungen;
  • Kann in der Nähe des Verbrauchers erzeugt werden, was die Übertragungsverluste reduziert;
  • KWK können eine Energieeffizienz von über 90 % erzielen;
  • Stromerzeugung aus lokal gewonnenem Brennstoff möglich.

Umfangreiches Projektportfolio

Saxlund verfügt über eine beeindruckende Erfolgsbilanz in der Zusammenarbeit mit Energieunternehmen bei der Entwicklung und Bereitstellung alternativer Brennstoffhandlingsysteme für Waste-to-Energy-Anlagen. Wir kennen die Anforderungen und Probleme unserer Kunden und bieten robuste, flexible Systeme für die Handhabung dieser problematischen und variablen Brennstoffe. Diese umfassen:

  • Einrichtungen zur Brennstoffaufnahme
  • Siebablagen
  • Förderanlagen
  • Lager- und Austragsvorrichtungen
  • Wägesysteme/Kessel- und Vergaserbeschicklungssysteme

Mit Saxlund als Vertriebspartner steht Ihnen ein bewährtes Ingenieurteam mit branchenführender Technologie zur Seite. Wir können Systeme für verschiedene Brennstoffarten bereitstellen, die Ihnen auch in Zukunft Flexibilität bieten, wenn sich die Verfügbarkeit von Brennstoffen ändern sollte.

Investitionsrentabilität

Da Leistung und Verfügbarkeit bei einer Investition in Waste-to-Energy (WtE) von entscheidender Bedeutung sind, ermöglicht Ihnen die Entscheidung für ein System, das diese Anforderungen erfüllt, eine schnelle Kapitalrendite und unterstützt Sie zudem dabei, Ihren Verpflichtungen zur Verringerung von Kohlenstoffemissionen nachzukommen.

Der wirtschaftliche Nutzen von Waste- to-Energy

Mit der Einführung alternativer Brennstoffe wie EBS, SBS und Kunststoffschnitzel sehen Energieunternehmen den Nutzen, den die Verwendung kostengünstigerer Brennstoffe mit sich bringt, und in Ländern/Regionen, in denen eine Deponiesteuer erhoben wird, können die Brennstoffkosten sogar negativ ausfallen! Das Energieunternehmen wird für die Entsorgung von Abfallbrennstoffen bezahlt, wodurch diese nicht auf Deponien entsorgt werden müssen und anstelle von fossilen Brennstoffen verwendet werden.

Die Grundsätze von Waste-to-Energy, (WtE) sind mittlerweile allgemein bekannt.

Angesichts des steigenden Drucks auf die Landnutzung, der drohenden toxischen Verschmutzung und der weitreichenden ökologischen Auswirkungen wird die Entwicklung von Technologien zur Erreichung nachhaltiger Ziele weltweit immer dringlicher. Europa hat sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 um 55 % zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein, und die WtE-Industrie hat sich verpflichtet, europaweit ihren Beitrag zur Erreichung dieser Ziele zu leisten.

Remo Schulz
Geschäftsführer von Saxlund Deutschland

Arten von alternativen Brennstoffen für Bioenergie und Waste-to-Energy

  • Bei alternativen Brennstoffen handelt es sich in der Regel um verarbeitete, nicht wiederverwertbare Materialien, die nicht mehr in Deponien entsorgt werden sollen, oder um landwirtschaftliche Abfallprodukte.
  • Ihr Nutzen besteht darin, dass diese Brennstoffe in der Regel sehr niedrige (oder negative) Kosten aufweisen. Zudem lösen Sie Emissionen aus fossilen Brennstoffen ab.
  • Alternative Brennstoffe können zur Senkung von CO2-Emissionen beitragen. So können alternative Brennstoffe indirekte CO2-Einsparungen bewirken, und solche, die einen Biomasseanteil enthalten, der als CO2-neutral eingestuft werden kann, tragen zur Reduzierung des CO2-Gesamtausstoßes bei.
  • Von Natur aus können diese Brennstoffe in Bezug auf Qualität, Eigenschaften, Feuchtigkeitsgehalt und Heizwert variieren. Das bedeutet, dass sie sich nur schwer fördern, lagern, austragen und genau in den Brennstoffstrom dosieren lassen.

Zu den häufig verwendeten Brennstoffen gehören:

  • Frischholz
  • Ersatzbrennstoffe (EBS)
  • Sekundärbrennstoffe (SBS)
  • Altholz
  • Reifenbrennstoff (TDF)
  • Fleisch- und Knochenmehl (MBM)
  • kalibriertes Sägemehl
  • landwirtschaftliche Abfälle
  • Klärschlamm
  • Ersatzbrennstoff (Profuel)
  • Kunststoffschnitzel
  • Ölsaaten und -schlämme
  • chemische Reststoffe

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